Sven Regener spielt mit Element of Crime immer noch im Hier und Jetzt
Shownotes
Den Fernseher aus dem Fenster werfen? Lieber nicht! „Typische Rock’n’Roll-Klischees kommen bei uns nicht vor“, sagt Sven Regener. “Das wäre auch eine Enttäuschung.“ Er ist seit fast vier Jahrzehnten Bandkopf und Texter der Berliner Band Element of Crime, über die es jetzt eine Dokumentation zu sehen gibt. Die Gefahr, dass man mit einer Doku zur eigenen Musealisierung beitrage, bestehe zwar, erzählt der Musiker und Autor im Podcast-Gespräch, aber da müsse man sich bei Element of Crime keine Sorgen machen. Denn die Berliner Band ist noch immer stark im Hier und Jetzt verankert – und spielt weiter Live-Konzerte von kleinen Clubs bis zur großen Freiluftarena. Der Schauspieler Charly Hübner, der die Band seit den 1980er-Jahren verfolgt, hat jetzt einen Film über die Band rund um die Musiker Jakob Ilja, Richard Pappik und Regener gedreht und versucht dem Phänomen der Elements auf die Schliche zu kommen. Titel der überaus sympathischen Konzert- und Doku-Rundschau: „Wenn es dunkel und kalt wird in Berlin“. Sven Regener erzählt im Interview, wie es ist, zum Anschauungsobjekt eines Films zu werden, wie er gerade in Westberlin zum Songschreiber fand – und warum Element of Crime kein Abspielautomat ihrer eigenen Geschichte ist.
Was soll das alles? Journalist Philip Dulle spricht im Podcast mit Künstlerinnen, Musikern und Filmemacherinnen. Die zweite Staffel von “Was soll das alles?” erscheint sonntags auf allen gängigen Podcast-Plattformen.
Du hast Feedback oder einen Gesprächsvorschlag? Dann melde dich gerne per Mail an: philip.dulle@gmail.com
Wer spielt das alles? Die Spotify-Playlist zum Podcast.
Vielen Dank an den Kärntner Musiker Cherry Toast für das wunderbare Intro und Outro. “Slowly Moving Forward” könnt ihr auf Spotify und auf YouTube in voller Länge hören.
Neuer Kommentar