Nathan Trent: Vom Song Contest bis “Butterfly Effect” (Teil 2)
Shownotes
Im zweiten Teil unseres Gesprächs geht es um die großen Fragen seiner Karriere und die Suche nach Sinn in der Kunst. Nathan Trent spricht über seine Arbeitsethik, warum Musik für ihn immer auch Zuflucht ist und wie lange ihn der Song Contest noch verfolgt hat. Wir reden darüber, was nach dem ESC kam, über den langen Produktionsprozess seiner neuen EP “Butterfly Effect” und warum diese Songs für ihn mehr als nur ein künstlerisches Statement sind. Außerdem erzählt Nathan, wie er Künstliche Intelligenz als praktisches Tool im Alltag nutzt – nicht als Ersatz, sondern als Hilfe beim Managen seiner Arbeit.
Teil 1 gibt es bereits im Feed – in dieser Folge schließen wir den Bogen und werfen den Blick nach vorne.
Die Folge wurde am 25. August 2025 aufgezeichnet.
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Was soll das alles? Philip Dulle spricht im Podcast mit Künstlerinnen, Musikern und Filmemacherinnen. Die dritte Staffel von “Was soll das alles?” erscheint jeden Freitag auf allen gängigen Podcast-Plattformen.
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Vielen Dank an den Kärntner Musiker Cherry Toast für das wunderbare Intro und Outro. “Slowly Moving Forward” könnt ihr auf Spotify und auf YouTube in voller Länge hören.
Transkript anzeigen
00:00:00: Ich habe trotzdem immer diese eine Sache gehabt, die meinen Zufluch zu hat.
00:00:05: Das war für mich halt die Musik.
00:00:06: Es kann ja alles sein.
00:00:07: Es kann Sport sein, das kann Bildauerei sein, das kann, keine Ahnung, das kann was auch immer sein.
00:00:13: Moderationen, das kann alles sein.
00:00:15: Aber ich wünsche halt, glaube ich, einfach jedem, dass sie zumindest einmal das Gefühl, also, dass jeder und jede das Gefühl haben, was es bedeutet, das zu machen, was sich leicht anfühlt.
00:00:48: Was mir wirklich die Kraft gegeben hat, war zu wissen, was ich tue.
00:00:52: Und das ist halt das Studium.
00:00:53: Und weil ich halt so ewig lange daran gearbeitet habe, weil die Vision, die ich immer gehabt habe, nach wie vor so stark ist.
00:01:02: Und selbst mit der E-Mail, wenn man denkt, okay, andere Leute switching careers, was auch immer.
00:01:08: Habe ich nicht vor, ich will nur Karrieren hinzufügen, aber ich will nicht andere, ich will es nicht weglassen.
00:01:15: Weil es trotzdem das Hauptding ist, irgendwie.
00:01:19: Singersong weiter.
00:01:20: Das ist mir schon auch aufgefallen.
00:01:21: Natürlich bist du der Sänger, der Musiker, der Songschreiber, aber du bist auch so viel mehr oder du schreibst Songs ja für andere.
00:01:31: Du bist auf Social Media.
00:01:34: Du könntest auch einfach wahrscheinlich als Influencer leben.
00:01:36: heutzutage, sag ich jetzt mal.
00:01:38: Man könnte es versuchen.
00:01:39: Man könnte es versuchen.
00:01:40: Also das ist so auch ein sehr großes Portfolio, würde ich jetzt mal sagen.
00:01:46: Ich habe mir halt, glaube ich, ich habe mir gedacht, Wie ziehe ich das durch, ohne dass es mich auch zu frustriert?
00:01:54: Weil wir wissen
00:01:54: alle, es gibt mal einen Moment, wo es funktioniert und dann auch Momente, wo es nicht funktioniert.
00:01:58: Vielleicht interessant wird und nicht.
00:02:00: Und ich mir dachte, ich brauche für mich mehrere Säulen, die mir diese Sicherheit geben.
00:02:07: Zumindest die finanzielle, dass ich das weitermachen kann.
00:02:09: Und dann ist halt dazukommen, dass ich einfach, dass ich Sprecher geworden bin.
00:02:15: Was ich mir nicht gedacht habe, sehr einer aus Innsbruck.
00:02:20: Wie den deutschen Entsprecher ist auch spannend.
00:02:22: Was machst
00:02:23: du da so Sachen?
00:02:23: Also
00:02:24: ich mach von Werbung bis, ich bin auch eine Radio-Stimme,
00:02:28: Station
00:02:28: ID-Voice bei ... ... und da kann ich halt so ein bisschen meine kleinen Rollen ... Das klingt ganz
00:02:35: anders.
00:02:35: dann, wenn du so ...
00:02:36: Ja, der Stimmsitz ist dann da vorne.
00:02:39: Und auch ein bisschen so Synchron habe ich jetzt auch ein bisschen angefangen.
00:02:43: Ah, schön.
00:02:44: Das ist total schöne Arbeit.
00:02:46: Es macht total Spaß.
00:02:47: Kann ich mir auch meinen Schauspiel rein geben.
00:02:49: Und auch an sich Schauspiel habe ich wieder angefangen.
00:02:52: Da lehne ich mich auch jetzt in die Richtung rein.
00:02:55: Sowieso Social Media, Content Creation macht Spaß.
00:02:58: Nämlich jetzt auch wieder sehr, sehr ernst.
00:03:00: Das ist ja auch wahnsinnig viel Arbeit.
00:03:02: Wahnsinnig
00:03:02: viel Arbeit.
00:03:03: Überlege mal, was du an alles denken musst und so.
00:03:07: Es findet aber auch wieder dort statt.
00:03:09: Das heißt, wenn du dort nicht stattfindest, dann wo bist du?
00:03:15: Ja, und dann hab ich auch ganz viele Jingles für Radio-Sender eingesungen.
00:03:19: Okay.
00:03:20: Beziehungsweise ich bin auch wirklich, ich bin eine, ich bin die britische Stimme von Mini Cooper.
00:03:27: Von dem, vom Auto.
00:03:29: Da gibt's so How-To-Videos.
00:03:31: Ja.
00:03:31: Ähm,
00:03:33: das hab ich gleich noch nie gesagt.
00:03:35: Irgendwo.
00:03:36: Aber, ja, da fake ich halt meinen britischen Akzent und erklär die Videos so, wie sie sind.
00:03:44: Also, hab kriege ich halt einen Text und spreche den britischen Englisch an.
00:03:47: Denke ich mir auch so.
00:03:49: Ich meine, ich ist ein Innsbukker, der halb Italiener ist, der ...
00:03:52: Halb Wiener.
00:03:53: Ja, der dann auch eigentlich in Österreich aufgewachsen ist und Armee akzent hat, wenn er redet.
00:03:58: Aber Hauptsache ... Britisch.
00:04:01: Also, es ist total lustig, aber ... Und das macht wahnsinnig Spaß.
00:04:04: Deswegen, ich würd das nicht nur auf Singersong wieder reduzieren.
00:04:08: Und eben aus für so andere Leute schreiben.
00:04:11: Ich mach jetzt auch Vocaloaching, ich hab die Elevator-Boys.
00:04:13: ... jetzt die letzten drei Jahre gecoached.
00:04:16: Es war auch ein wahnsinnig ... ... wahnsinnig spannendes Ding, weil ich habe mir ... ... nie irgend wem irgendwas beibringt.
00:04:21: Ich habe mir gedacht, ja ... Du musst
00:04:22: mal auch lernen ... ... oder jemanden anderen etwas beizubringen.
00:04:26: Ja, irgendwie schon.
00:04:26: Du musst halt einen Zugang finden zu allen Leuten, ... ... das sind halt fünf ... ... sind fünf Jungs, die fünf unterschiedliche ... ... Zugänge haben.
00:04:31: Man findet mal eine Sprache, ... ... wie du mit jedem einzelnen sprichst, ... ... aber es ist auch spannend auch.
00:04:35: Und auch ... ... sehr inspirierend, wie die ihre Arbeit machen.
00:04:39: Sehr coole Jungs.
00:04:41: Und eben haben wir plötzlich halt entschieden, dass sie Musik machen wollten.
00:04:46: Und da haben wir gesagt, ja, sie brauchen ... Ich hab nämlich vorher für sie Lieder geschrieben.
00:04:51: Und ihre EP, da hab ich einige Songs von ihrer EP geschrieben.
00:04:54: Und währenddessen gesagt, wir bräuchten eigentlich auch einen Coach.
00:04:58: So, okay.
00:04:59: Dann probieren wir's.
00:05:00: Das hat sehr gut funktioniert die letzten Jahre.
00:05:02: Also, ich bin da sehr offen, was da alles auf mich zukommt.
00:05:05: Aber Hauptdingen wird trotzdem ...
00:05:09: Wie schaffst du's dann, das wird mich ... ... echt interessieren, weil das sind ja doch ... ... ich meine, das sind alles Felder, die ... ... die irgendwie artverwandt sind, ... ... also jetzt nichts, irgendwas, was komplett ... ... irgendwie was anderes ist.
00:05:21: Es ... ... viel deine Stimme, es ist Schauspiel, ... ... es ist alles, was auf der Bühne stattfindet ... ... oder vor dem Mikrofon.
00:05:27: Und trotzdem ... ... wie schaffst du es dann quasi das Hauptziel, ... ... nicht aus ... ... aus dem Fokus zu verlieren oder halt nicht?
00:05:34: Weil es ja ... ... du hast auch nur ... ... vierundzwanzig Stunden am Tag.
00:05:37: Du musst wahrscheinlich auch mal schlafen.
00:05:40: Ja.
00:05:41: Das ist eine gute Frage.
00:05:42: Also die letzten... Dass
00:05:44: man sich nicht so verliert.
00:05:45: Dass man sich verzettelt.
00:05:46: Links und rechts, sondern... Total.
00:05:50: Kann ich dir nicht beantworten.
00:05:51: Also es ist mir schon...
00:05:52: Bis mittendrin.
00:05:53: Naja, ja.
00:05:55: Es ist mir schon passiert.
00:05:56: Ich habe natürlich den Fokus dann sehr auf etliche Dienstleistungen, die ich dann gemacht habe,
00:06:00: auch
00:06:01: fokussiert.
00:06:02: Weil dann auch einfach...
00:06:04: Nachfrage.
00:06:05: Nachfrage und auch... Also finanziell, das ist eine Unterstützung und es macht ja auch Spaß.
00:06:12: Und ich habe in zwei Jahren eigentlich immer nur so ein bisschen nebenbei released, aber immer trotzdem schaut, dass ich immer noch...
00:06:19: Mit deiner Großmutter.
00:06:20: Das mit meiner Großmutter ist aber auch das komplette andere Geschichte, dass ich weiß auch nicht, was da passiert ist.
00:06:28: Das ist das Most Random Thing, das jemals passiert ist.
00:06:33: Das ist,
00:06:33: ja.
00:06:34: Ja, war total schön.
00:06:35: Urschön, urschön.
00:06:36: Und da musst du halt überlegen, okay, kommerzialisiert man das jetzt, macht man das jetzt irgendwie als Du-Aid.
00:06:43: Aber wenn er oben ist, auch fast neunzig, ich will dir jetzt auch nicht irgendwie da reinziehen.
00:06:47: Wobei, die hat ehevoll Spaß.
00:06:48: Ich hab gesagt, ja, machen wir das nächste Video, das eben.
00:06:51: Sie
00:06:51: kommt ja immer wieder vor bei dir, oder?
00:06:52: Ja, weil es halt, weil es uns Spaß macht.
00:06:55: Und das ist halt wirklich... Die
00:06:56: ist fast neunzig.
00:06:57: Die ist fast neunzig, wow.
00:06:59: Ja, und ist halt wirklich...
00:07:01: Toll.
00:07:01: Nach
00:07:02: wie vor total dabei.
00:07:04: Also man muss
00:07:04: nur auf deinen TikTok-Kanal schauen, um sie zu bewundern.
00:07:08: Ja, ja.
00:07:10: Die ist wirklich, die ist sehr, sehr, sehr bewundernswert.
00:07:13: Und auch einfach positiv, einfach eine positive Frau.
00:07:18: Und wir haben halt wirklich immer diese besonderen Beziehungen gehabt, immer.
00:07:23: Ich bin ja als Kind andauernd bei meinen Großeltern gewesen.
00:07:26: Meine Oma hab ich mich immer fantastisch verstanden.
00:07:28: Auch wenn wir zu zweit sind, wir sind so eine Sympiose, das ist sehr
00:07:31: lustig.
00:07:32: Wenn kein anderer da ist, dann chillen wir meistens zu Hause,
00:07:36: gehen wir
00:07:36: einfach einkaufen, vielleicht ein bisschen ans Meer.
00:07:39: Also wir machen so unser kleines Programm.
00:07:41: Und dann, das ist eine sehr untypische Beziehung, die aber total schön ist.
00:07:47: Und jeder irgendwie hat wahrscheinlich eine Assoziation mit Großeltern.
00:07:53: kam diese Essenz dann bei diesem Video lustigerweise raus, die wir halt haben.
00:08:00: Und das hat irgendwie sehr viele Leute berührt.
00:08:04: Und natürlich will ich jetzt dann auch nicht der kleine mit der Oma dann sein in meiner Karriere, oder?
00:08:08: Also ich will nicht alles von meiner Oma dann auch, ist ja erstens nicht fair, irgendwie übern.
00:08:12: zweitens, es ist ja mehr als das.
00:08:14: Aber es ist ein schöner Nebenaspekt, der da wirklich entstanden ist, der total, total überraschend war und auch... wirklich schön.
00:08:24: Also es sind Erinnerungen, die ich gemacht habe, die kann mir keiner nehmen.
00:08:30: Und jetzt nach wie vor immer wieder Lust machen wir das nächste
00:08:35: Mal.
00:08:35: Was sagt sie zu deiner Karriere?
00:08:37: Was sagt sie zu all den Dingen, die jetzt nicht mit ihr stattfinden?
00:08:41: quasi?
00:08:42: Naja, ich glaube, ich glaube, sie und auch generell meine Familie sind einfach, sie sind froh, dass ich das mache, was mir Spaß macht.
00:08:52: dass ich das machen kann, was mir Spaß macht.
00:08:54: Und das ist auch... Das war eine sehr interessante und schöne Sache.
00:08:57: Meine Oma hat früher immer gesagt, ja, super, aber vielleicht schaust du uns doch nebenbei, was machst du, dass ein bisschen sicherer ist.
00:09:06: Und dann kam vor, ich glaube, ich, vor sechs, sieben Jahren, kam dann die Erkennung und sagte, weißt du was?
00:09:11: Nein, mach bitte genau das, was du willst, weil du kannst auch... Ganz ehrlich, du kannst als CEO von irgendeiner Firma von heute auf morgen im Lay-off... gekündigt werden.
00:09:23: Dann mache ich doch lieber, dass von mir selber abhängig, wenn ich da Bespaß habe und es sich nicht wirklich wie Arbeit anfühlt.
00:09:29: Ja, vor allem wie schön ist das, oder dass du etwas hast, wo du genau weißt, also wo du hinwählst, dass du auch deine Leidenschaft quasi, dass du davon leben kannst und so, das ist ja nicht jedem so gegeben.
00:09:46: Absolut.
00:09:47: Manche Menschen gehen in Pension und denken sich, oh Gott, was habe ich eigentlich da jetzt, vierzehn Jahre?
00:09:54: Das gibt es doch.
00:09:55: Das ist ja alles möglich.
00:09:58: Ja.
00:09:59: Und wenn schon irgendwas so was da ist, dann muss man ja fast davon machen.
00:10:03: Das hast du
00:10:03: dir sicher auch.
00:10:04: Du machst das ja auch, weil es dir Spaß macht.
00:10:06: Weil
00:10:06: du das Feuer
00:10:07: hast, weil du denkst, okay, es hat einen Mehrwert.
00:10:10: Das füttert jetzt nicht nur mein Ego, sondern es bringt auch den Leuten was ... Was ich gebe.
00:10:19: Das ist wahrscheinlich anders als bei dir jetzt.
00:10:24: Aber ja, also ich kann es mir fast nicht anders vorstellen.
00:10:28: Die sind übrigens auch aus Italien.
00:10:30: Die gibt es in Italien.
00:10:31: Diese
00:10:31: kleinen
00:10:32: sind so süß.
00:10:34: Die sind total kalt.
00:10:34: Darf ich das öffnen?
00:10:35: Ja, klar.
00:10:36: Ich hoffe, es ist noch relativ kalt.
00:10:38: Also ein kleines Erfrischungsgedrängt.
00:10:43: Liebe Coliseurs.
00:10:44: Leider mein Go-to Soda.
00:10:46: Ich hab dir so ein kleines Glas hergestellt.
00:10:49: Das ist ja entzückend.
00:10:50: Ich hab kein anderes mehr gefunden.
00:10:52: Nein, ich nehm glaub ich nichts.
00:10:53: Aber die gibts glaub ich bei uns nicht, diese kleinen... Ich hab die noch
00:10:54: nie gesehen.
00:10:55: In Deutschland hab ich auch noch nie gesehen.
00:10:57: In Italien gibts die.
00:10:58: Na bitte, wir wissen halt, was Qualität ist.
00:11:01: Aber die sind super, weil... Also ich finde, ich finde super.
00:11:05: Weil mir reicht meistens so ein kleiner Schuss Cola.
00:11:08: Aha.
00:11:09: Aha, mich so.
00:11:11: Und nicht zu fühlen.
00:11:12: Aufzuputschen.
00:11:14: Das ist wie so ein doppelter Espresso.
00:11:17: Ja.
00:11:18: Und so eine große Dose, das ist dann eh schon wieder zu viel, dann schmeckt es eh nicht mehr gut, unser Kleines, das...
00:11:23: Ja, ich bin auch wirklich Fan von Geschmack, von Cooler Zero.
00:11:26: Andere würde sagen Geschmack genau gleich, aber ich...
00:11:27: Ich mag das auch gerne, ja.
00:11:28: Ich finde
00:11:29: Zero fantastisch.
00:11:31: Fantastisch.
00:11:32: So.
00:11:33: Gut.
00:11:34: Hätten wir auch die Product Placement Situation.
00:11:36: Genau.
00:11:38: Wir kriegen leider nichts gezahlt.
00:11:40: Aber wir haben zum Glück Cola.
00:11:44: Vielleicht kriegst du nicht eine Lieferung an so einen kleinen Doß.
00:11:47: Genau.
00:11:48: Aber das ist doch sicher bei dir auch so.
00:11:50: Würdest du das nicht machen?
00:11:52: Oder nicht?
00:11:53: Ja, ich wollte das auch immer machen.
00:11:55: Ich wollte immer schreiben, ich wollte immer Interviews führen.
00:11:58: Also das ist schon... Also seit, ich weiß gar nicht, seit ich vierzehn bin, dreizehn, vierzehn, und so angefangen habe, selber viel... Magazine zu lesen und über Musik zu lesen und selber zu schreiben.
00:12:12: Und es hat auch nie aufgehört.
00:12:14: Es hat sich auch verändert.
00:12:16: Und jetzt liebe ich es auch, Podcast zu machen und bin froh, dass ich gerade nicht so viel schreiben
00:12:22: muss.
00:12:24: Aber das kommt bestimmt auch wieder.
00:12:26: Ich schreibe so eher für mich auch mehr, was auch schön ist.
00:12:30: Aber das ist ja schon Sachen veröffentlicht, oder?
00:12:32: Ich habe ewig lang fürs Profil halt geschrieben.
00:12:34: Ja.
00:12:35: Fünfzehn Jahre, unglaubliche.
00:12:38: Und jetzt liebe ich es halt so ins Gespräch zu kommen mit tollen Menschen, die mich halt interessieren und die tolle Sachen machen.
00:12:48: Und ich kann mir eigentlich nichts Schöneres vorstellen, als in Kontakt zu bleiben mit Menschen und mit Menschen in Kontakt zu kommen, mit denen ich sonst nie in Kontakt kommen würde und mehr zu erfahren.
00:13:02: woher sie ihre Leidenschaft nehmen und wo sie falsch abgebogen sind und wo sie wieder, wie sie es wieder geschafft haben, sich zu motivieren und weiterzumachen.
00:13:12: Und das ist schon irgendwie auch so, ich habe das eh letztens auch in einem Gespräch gesagt, das ist ein bisschen wie eine Sucht irgendwie auch.
00:13:21: Also, dass ich kann jetzt nicht aufmachen, dass ich
00:13:24: so war
00:13:25: mit Menschen in Kontakt zu treten und mehr zu erfahren, einfach in leglicher Hinsicht.
00:13:31: Also das hat sich eigentlich nicht verändert.
00:13:34: Also es verändert sich schon immer wieder.
00:13:36: Es geht in andere Richtungen.
00:13:37: Aber so jetzt mit dir dazu sitzen, auch wenn es schon ein bisschen kalt wird in diesem Kellerstudio.
00:13:45: Also das ist
00:13:45: erst der stylischer Kellerstudio.
00:13:48: Vibe.
00:13:51: Es hat was, oder?
00:13:51: Es hat was.
00:13:53: Aber das ist schon das, was ich machen will.
00:13:56: Genau, das bleibt dann.
00:13:57: Es verändert sich.
00:13:58: Es geht oft auch dann in unterschiedliche Richtungen.
00:14:02: Aber im Grunde bleibt es schon gleich.
00:14:05: Ich glaube so nicht, dass das irgendwie wegen der... Es ist eine Grundneugier.
00:14:11: Ja, wahrscheinlich.
00:14:13: Zum Verbindungen aufzubauen.
00:14:16: Das hast du halt vorher gesagt.
00:14:17: Ich glaube, es ist eine Grundneugier, dass du dir daraus auch ein bisschen... Sag mal, das ist am besten.
00:14:29: Dass du dir selber... Es gibt dir halt einen Sinn.
00:14:33: Ja.
00:14:33: Also mir gibt es zum Beispiel einen Sinn, dass ich weiß, ich kann jemanden mir jetzt zum Beispiel helfen, besser ein C zu singen.
00:14:42: Genauso wie wenn ich eine Phrase schreibe, die dann vertonen, dass dann genau den Moment hittet, genau das Gefühl auslöst, was ich wollte oder was ich gehofft habe oder was anderes.
00:14:56: Aber die Neugier der Connection ist es
00:15:00: eigentlich
00:15:00: mehr als das Endresultat.
00:15:04: Bei mir ist es so, also bei so Gesprächen, wie es mir jetzt gerade führen.
00:15:08: Und manchmal kommt das vor.
00:15:09: Und natürlich ist es nicht jedes Gespräch gleich.
00:15:11: Manchmal geht es gleich von Anfang an gut.
00:15:14: Ich habe mir ca.
00:15:15: fünfhundert Fragen überlegt für heute.
00:15:17: Ich habe aber noch nicht nachgeschaut, weil es einfach nicht notwendig war.
00:15:20: Weil es eh einfach so gespräch ist.
00:15:24: Aber das ist natürlich nicht immer gleich.
00:15:26: Also das ist natürlich unterschiedlich.
00:15:29: Manchmal floats besser, manchmal nicht so gut.
00:15:31: Aber ich finde es halt schön, manchmal ... geht man, gehen dann beide Personen oder wie viel auch immer, gehen raus und haben irgendwie was, vielleicht auch über sich selber gelernt, über andere Menschen gelernt.
00:15:42: Und das ist dann so der Moment, wo ich mir denke, okay, und wenn das dann noch eine dritte Person sich anhört, und dann auch wieder was jetzt über dich lernt, oder irgendwie was mitkriegt.
00:15:53: Ja, auch über dich eigentlich.
00:15:54: Vielleicht auch über mich, ja.
00:15:55: Wie du interviewst.
00:15:56: Nimm ich mal auch deine Fragen, also das ist ja alles sehr kandosell
00:16:00: genau.
00:16:00: Da macht das all Sinn irgendwie.
00:16:02: Ja.
00:16:03: Ja.
00:16:03: ... dann ... Es macht Sinn.
00:16:05: Es macht Sinn, ja.
00:16:07: Und ich sehe halt,
00:16:08: u.a.,
00:16:08: ... ... diese Sinn kann sich ja, glaube ich, auch in so vielen ... ... unterschiedlichen Arten manifestieren.
00:16:14: Ich sehe das mal mit Papa zum Beispiel, ... ... zur vierzig Jahre Karriere im Orchester.
00:16:18: Der hat das geliebt.
00:16:21: Der hat das geliebt.
00:16:23: Und natürlich ist es jetzt, es ist jetzt schade, dass er ... ... das ist vorbei ist, aber jetzt wieder andere Möglichkeiten haben, ... ... sich irgendwie auszudrücken und wie keine Ahnung, ... ... jetzt wahrscheinlich Mentor sein für ... Kamerorchester, weißt du?
00:16:34: Man kann das dann wieder zurückgeben, weitergeben, das ist... Und ich glaube auch, es hängt damit zusammen, was du für eine Arbeitsethik
00:16:43: hast.
00:16:44: Weil wenn du arbeitest und glaubst, okay, das ist auch arbeit, ich gehe hin, ein TV und dann gehe ich wieder heim, ist eine Möglichkeit, dann lebst du dazwischen und machst halt deine Arbeit.
00:16:54: Aber wenn du es schaffst, deine Arbeit... in Einklang mit deiner Persönlichkeit zu bringen und mit deinem Interesse, was wir halt jetzt gerade machen, was zum Beispiel mein Vater, mein Mutter jetzt auch gemacht hat, dann fühlt sich es nicht wie Arbeit an.
00:17:09: Dann machst du es halt, weil du nicht anders kannst.
00:17:12: Die Arbeit kommt eh vom Selber, das kommt irgendwann, also... Ich glaube, man kann den schönsten Job oder Beruf, Berufung haben.
00:17:21: Ja.
00:17:21: Irgendwann sitzt du mit dem Steuerberater wahrscheinlich da.
00:17:24: Ja,
00:17:25: so oft, dass ich es am liebsten nicht müsste.
00:17:28: Und irgendwann ist es dann eh Arbeit.
00:17:30: Aber wenn man es, glaube ich, schafft, zwei Drittel seiner Zeit, mit einer Tätigkeit zu füllen, die einem gut tut und die einem erfüllt, dann hat man irgendwie gewonnen.
00:17:41: Total.
00:17:42: Ja, ja.
00:17:44: Ja, vor allem weil du ja daraus wieder mehr Lebensenergie zählst.
00:17:48: Absolut,
00:17:49: ja.
00:17:50: Ansonsten, also ich kann mich so oft erinnern, wo ich in Situationen war, Kommissionelle-Jobs oder jetzt auch künstlerische Jobs, die mich nicht erfüllt haben.
00:18:00: Aber gar nicht.
00:18:02: Weil ich sage, okay dann, gut, dann ist es das nicht.
00:18:05: Weil ich gehe auch immer davon aus, was kann ich langfristig machen?
00:18:09: Was habe ich denn langfristig Lust?
00:18:13: Und ich weiß nicht, ob viele Leute so denken.
00:18:16: Aber ich bin halt hier und ich versuch das Beste daraus zu machen.
00:18:20: Und ich will ... ... der beste Künstler sein, der ich sein kann.
00:18:26: Ich will auch ein guter Mensch sein.
00:18:28: Ich will versuchen, so gut wie möglich einfach dieses Leben halt auch zu ... ... kann jetzt wieder ein bisschen weit hergehen, aber zu ehren.
00:18:36: Dass ich die Möglichkeit hab, so eine Erfahrung zu machen.
00:18:39: Und dann weiß man eh nicht, wann's wie lang's geht.
00:18:42: Das werden wir jetzt wirklich philosophisch werden.
00:18:44: Aber ...
00:18:45: Ja, aber das stimmt total.
00:18:47: Ich denk mal halt ... Ich hab so lange auch ... Weißt du, ich hab so lange für andere Leute gelebt.
00:18:53: So lange für ... In den Augen von anderen.
00:19:00: Weiß nicht, wieso.
00:19:02: Das ist die Sache, die ich wahrscheinlich in der Kindheit irgendwie ... hat angefangen.
00:19:05: Und ich hab halt so oft versucht, durch andere zu sehen, weil ich selbst nicht gecheckt hab, wer ich bin, wer ich sein will.
00:19:13: Du wolltest anderen recht machen.
00:19:14: Ja,
00:19:15: ja.
00:19:15: Oh Gott, das will
00:19:16: ich.
00:19:16: Okay.
00:19:17: Furchtbar, so auf einem Level, dass ich gesagt habe, das ist nicht gesund für mich.
00:19:23: Und jetzt, entweder ich ändere jetzt was, oder es macht mich wirklich hin.
00:19:29: Und ich hab dann was geändert.
00:19:31: Aber ich hab trotzdem immer diese eine Sache gehabt, die meinen Zufluch zu hat.
00:19:37: Das war für mich halt die Musik.
00:19:39: Das kann ja alles sein.
00:19:40: Das kann
00:19:40: Sport sein, das kann Bildauerei sein, das kann, keine Ahnung, das kann was auch immer sein.
00:19:46: Moderation, das kann alles sein.
00:19:48: Aber ich wünsche halt, glaube ich, einfach jedem, dass sie zumindest einmal das Gefühl, also, dass jeder und jede das Gefühl haben, was es bedeutet, das zu machen, was sich leicht anfühlt.
00:20:01: Es wird uns irgendwie auch die ganze Zeit gesagt, ja, du musst das noch lernen, du bist damit nicht gut genug, du bist damit nicht... Und dass du dich einmal auch reinsetzt in die Sachen, die du... von Natur aus kannst, das sagen dir die wenigsten.
00:20:12: Weil da ist es ja eigentlich das Gefühl, wo's am leichtesten float, wo du nix dazulehnen musst.
00:20:18: Ich sag nicht, dass du nix dazulehnen sollst.
00:20:19: Ich war auch in der Schule, hatte fünf Sprachen gelernt.
00:20:21: Geil, kann ich jetzt verwenden.
00:20:23: Aber ... es ... einer meiner Dozenten hat etwas sehr, sehr Cooles gesagt.
00:20:32: Der hat gesagt, ... wer sein Talent nicht ausbaut und faul ist, Ist ein Ohrschloch.
00:20:44: Das hat er eigentlich so gesagt, ja.
00:20:45: Aber es stimmt, also wenn du Talent hast und es halt nicht verwendest, dann ist es... Ist
00:20:50: total schade, oder?
00:20:51: Total
00:20:51: schade.
00:20:53: Und auch irgendwie respektlos gegenüber dem Talent.
00:20:56: Ist ja auch unfair, oder?
00:20:58: Weil andere würden vielleicht so gerne so was machen.
00:21:01: Ja.
00:21:01: Und irgendwie geht's halt nicht so.
00:21:04: Voll.
00:21:04: Aber auch besonders für dich so, wo ich mir denk, so dann... Gib ein bisschen eine Struktur in das Rhein und dann kannst du eh aufblühen und dann kannst du eh andere Sachen machen.
00:21:14: Und du gibst dir was zurück.
00:21:15: Du gibst was zurück.
00:21:17: Weil du machst dir, also vor allem mit Musik macht man Menschen ja glücklich.
00:21:23: Im Idealfall.
00:21:24: Im Idealfall.
00:21:24: Oder man löst Emotionen.
00:21:26: Du löst
00:21:26: das aus.
00:21:27: Du sollst
00:21:27: nicht Glück machen, aber...
00:21:34: Es kreiert ja auch ein Gefühl von Gemeinschaft, von Insider.
00:21:39: Das ist ja alles
00:21:40: möglich.
00:21:40: Es ist Abgrenzung
00:21:42: zu den Eltern.
00:21:46: Identitätsfördern.
00:21:47: Es ist alles generell Kunst.
00:21:50: Aber ich glaube mit besonders Musik ist, was man sich nicht erklären kann.
00:21:54: Du kannst es nicht erklären, warum das so ein ... so etwas, es ist nicht erklärbar.
00:22:02: Und es wird nie erklärt.
00:22:02: Es wird auch mit AI jetzt.
00:22:04: Das wird auch spannend, spannende Zukunftsmusik, literally sein.
00:22:09: Aber keine Ahnung.
00:22:13: Aber wahrscheinlich, das ist jetzt so eine Experimentierphase, denke ich mir, mit KI und so weiter.
00:22:21: Aber irgendwann wird man wahrscheinlich merken, okay, eigentlich ist das dann auch Fahrt.
00:22:26: Also es
00:22:28: ist ...
00:22:29: Und vielleicht gibt es auch Anwendungsmöglichkeiten für Musik, die jetzt rein von der KI erstellt wurde und wo es auch nicht notwendig ist, dass sich da ein Mensch hinsetzt dafür.
00:22:42: Vielleicht gibt es sowas, keine Ahnung.
00:22:44: Aber ich glaube so diese ehrliche Musik, wo wirklich Menschen dann berührt werden und sich reinfallen lassen, das kommt woanders her.
00:22:54: Ja.
00:22:55: Ich
00:22:55: glaub, das ist jetzt gerade so eine komische Neustrukturierung.
00:22:59: Es wird halt total Teil unseres Alltags, eigentlich.
00:23:02: Das ist jetzt wie sehr viel
00:23:03: mit ...
00:23:04: Ist es eh schon, also mit G.B.T Ich hab gewisse Konversationen mit
00:23:07: G.B.T.,
00:23:08: das ist ja ... Wach.
00:23:10: Aber ...
00:23:10: Nutzt du das?
00:23:11: Sehr viel.
00:23:12: So
00:23:12: als ...
00:23:14: Als Assistant eher.
00:23:15: Oder als
00:23:15: ...
00:23:16: So ... Search Engine.
00:23:18: Ja.
00:23:18: Ja, so was.
00:23:19: Aber jetzt ... Ja, also nicht für Songwriting noch nicht.
00:23:24: Aber ... Würdest
00:23:25: du es gar nicht ausschließen so generell?
00:23:26: Nein,
00:23:26: ich bin total offen dafür.
00:23:28: Ich denk, ich brauch jetzt ... Was soll ich mich ... Es ist eh ... Es kommt eh.
00:23:31: Es ist eh schon da.
00:23:32: Das ist da.
00:23:33: Dann muss
00:23:33: man's ... einfach mitnehmen.
00:23:36: Ich kann jetzt keinen Krieg dagegen führen.
00:23:39: Weil sonst ... Ja, die sagen ja, die nehmen die Synchronspeicher und das.
00:23:44: Irgendwie wird wahrscheinlich eine Umstrukturierung, wie gesagt, passieren.
00:23:49: Aber dann geh ich lieber mit, weil ... Dann versuch ich das irgendwie einzubauen.
00:23:54: in all den Aspekten, wo ich es einbauen kann.
00:23:57: Gewissen muss ich es ja dann nicht einbauen.
00:23:59: Aber ich kann mich jetzt nicht dagegen stellen, weil das wäre ja auch gegen die Entwicklung.
00:24:04: Das will ich auch nicht.
00:24:06: Ich habe gerade so ein Interview gelesen, mit einem krimi Autor, jetzt fällt mir der Name leider gerade nicht ein.
00:24:13: Der KI auch nutzt das nicht, um den Text irgendwie sich schreiben zu lassen, sondern quasi als sparing Partner bezeichnet, um... Blatt abfolgen, um Charaktere, einfach um das mit sich quasi durchzuspielen.
00:24:31: Also als jemandem, der auch hier ist.
00:24:36: Der strukturiert seine Krim ist ziemlich genau von Anfang bis Ende, weil es schon bis aufhört und tut sich einfach leichter.
00:24:43: Früher waren es Post-its, die er sich an die Wand gebickt hat.
00:24:46: Und jetzt ist es die KI, die sich das auch für ihm strukturiert und ihm dabei hilft, das auch zu machen.
00:24:52: Vielleicht funktioniert das in der Musik ja auch so.
00:24:55: Auf jeden Fall.
00:24:56: Also, ich weiß halt einfach, wir sehen ja jetzt schon, was alles möglich ist.
00:24:59: Und ich glaube, es ist damals, wie halt das Internet-Commerce oder die Handys oder so, das ist jetzt natürlich ein sehr großer technologischer Sprung.
00:25:08: Aber er ist da.
00:25:10: Und deswegen lerne ich lieber so viel, ich kann drüber und zu sehen, was ich noch selber machen kann und was ich aber auch abgeben kann.
00:25:18: Und dann schaue ich, wie ich das halt irgendwie zusammenbringen.
00:25:22: Aber ich bin für Fortschritte, ich bin für... Und wenn das einmal ausgeklügt ist, weißt du, was es für Möglichkeiten gibt, dann nicht alles, als Musik zu machen, Shows zu machen.
00:25:33: Es ist ja jetzt gerade wirklich in den Baby-Steps.
00:25:37: Das ist irgendwie arg, oder?
00:25:38: Das ist arg.
00:25:39: Es ist schon so da, und trotzdem ist es ja erst der Anfang.
00:25:42: Es ist erst der Anfang, und es wird exponentiell ärger werden.
00:25:46: Und... Ja, ich glaube, man muss... Man darf offen sein dafür, glaube ich.
00:25:56: Bei jeder Veränderung gibt es natürlich zuerst einmal eine Resistenz, aber ich glaube dann, wenn du verstehst, das ist der nächste logische Schritt.
00:26:08: Ich bin gespannt.
00:26:08: Ich bin neugierig.
00:26:10: Ich bin extrem neugierig.
00:26:11: Wenn ich mir auch denke, wie kann mir das helfen?
00:26:15: Wie kann das anderen helfen?
00:26:16: Wie kann ich dadurch noch mehr Leute erreichen, z.B.
00:26:19: ich verspende JGPD, nicht damit es in die Werbung zu machen, aber ich verwende z.B.
00:26:24: für so Marketingideen, Strategien, auch ein bisschen Content, so was kann man so machen?
00:26:32: Ist schon jemandem mit mir mitdenkt.
00:26:37: Also bin ich nicht mehr komplett allein und ich glaube, so ein Austausch ist manchmal einfach super.
00:26:41: Wenn du so einen Assistenten, so einen Karriersistenten hast, mit dem du halt einfach einen Austausch gehen kannst, muss er nicht alles ja und armen sein, aber du kriegst zumindest...
00:26:49: Ein Gefühl.
00:26:50: Ein
00:26:50: Gefühl, genau.
00:26:52: Ein sehr neutrales Gefühl.
00:26:56: Wie hast du es eigentlich, weil das wird mich schon noch interessieren.
00:27:00: Wir haben gar nicht so viel über den ESC gesprochen, muss auch gar nichts sein.
00:27:04: Können wir gerne?
00:27:05: Können wir super gerne.
00:27:07: Hast du noch Zeit?
00:27:07: Ja, ja, ich habe nicht gesagt.
00:27:10: Nachdem der jetzt nächstes Jahr wieder in Österreich
00:27:13: ist.
00:27:13: Er hätte so geroutet für Innsbruck.
00:27:15: Ich muss sagen, aus Innsbruck sein.
00:27:16: Das wäre halt mega gewesen.
00:27:21: Aber wie schafft man es da, nachdem man da dabei war?
00:27:28: Wie lang hat dich das so... Also verfolgt ist vielleicht der falsche Ausdruck, aber wie lange hat dich das so wirklich begleitet, dass du der bist, der beim ESC warst?
00:27:42: Hast du das so?
00:27:43: Schöne
00:27:43: Frage.
00:27:44: Schöne Frage.
00:27:46: Als ich, ich glaube, das war der zwölfte Dezember, zwei Tausendsechzehn, als ich da ernaunst worden bin, als der nächste Kandidat, war das ein halbes Jahr von ausschließlich Promo.
00:28:01: Wahnsinn.
00:28:01: ... die ich aber geliebt habe.
00:28:03: Ich habe das wirklich aufgesehen.
00:28:04: Ich habe jede Anfrage angelt.
00:28:06: Ich habe alles gemacht, weil ich das einfach wollte.
00:28:08: Ich habe einfach Lust gehabt.
00:28:09: Ich habe gesagt, okay, das ist jetzt eine Möglichkeit, ... ... wie ich erfahre, wie das ist.
00:28:12: Jetzt mal einmal, oder?
00:28:14: Einmal.
00:28:15: Und einfach wirklich auch die Leute ... ... also ich wurde so viel eingeladen überall ... ... und ich habe einfach ausschließlich gute Erfahrungen.
00:28:24: Und ich habe selber auch als Training ... ... ein bisschen gesehen, so okay.
00:28:27: Wie ist es in den Medien?
00:28:27: Wie ist es in den Interviews?
00:28:28: Wo bin ich falsch abgebrochen worden?
00:28:30: Was kann ich beim nächsten Mal besser machen?
00:28:31: Jetzt bin ich, glaube ich, auch viel entspannter.
00:28:32: Früher war ich einfach so... Wie
00:28:34: alt warst du
00:28:37: da?
00:28:37: Ich bin mit dem Kramf.
00:28:45: Wenn ich mir jetzt die Interviews anschaue, bin ich dann nicht wirklich ich.
00:28:50: Es bin ich in einem sehr professionellen Licht.
00:28:57: Aber
00:28:58: hast du dir da so eine Person an die Seite gestellt, wo du gesagt hast, okay, das bin ich.
00:29:05: Aber das ist mein ESC ich.
00:29:09: Ich hab's das mit der Zeit.
00:29:10: dann, glaub ich, einfach ... ist es gesund, ein bisschen was ... also eine gewisse Distanz zu ... zu ... Es ist ja trotzdem noch ... Arbeit.
00:29:23: Es ist ja trotzdem ... Ich bin ja nicht klar, dass ich auf der Bühne, aber das bin ich in meiner ... Profession als Sänger oder Performer
00:29:30: oder so eine Rolle.
00:29:33: Ja, ich würde es gar nicht fast als Rolle sagen.
00:29:35: Es hat sich ein bisschen angefühlt als Rolle damals.
00:29:37: Jetzt würde ich das, glaube ich, anders angehen.
00:29:40: Also ich weiß, ich bin da, ich bin aber in dieser Funktion da, so wie ich, wenn ich halt Sprecher bin, so wie wenn ich, das sind unterschiedliche Hüte, die ich mir aufsetze.
00:29:49: Jetzt bin immer noch ich, aber halt in einem anderen Gewand.
00:29:54: Und das hat mich davor selbst begleitet, dann hat es mich währenddessen selbst begleitet.
00:29:59: Und dann auch danach.
00:30:01: Und danach war es natürlich so, die Show war vorbei.
00:30:03: Und ich mich sagte, okay, und was jetzt?
00:30:04: Und dann war
00:30:05: es still.
00:30:06: Das ist total komisch.
00:30:07: dann wahrscheinlich, oder?
00:30:08: Das war komplett
00:30:08: komisch.
00:30:10: Und dann bin ich halt in so ein bisschen seine Panik auch verfallen.
00:30:15: So mein Gott, was mache ich jetzt?
00:30:16: Ich muss irgendwie schauen, dass ich da weitermache.
00:30:20: Aber du bist dann heim und dann war ...
00:30:23: Ich bin nach Haus.
00:30:25: Ich bin nach Haus und
00:30:27: ... Wie viel da bist du geworden?
00:30:29: Sechzehnte.
00:30:31: Ich bin nach Haus und dann hab ich mir gedacht, okay ...
00:30:34: Was hier ein super Ergebnis ist, noch mal.
00:30:36: Danke für dieses Acknowledgement.
00:30:42: Nein, es war eh super, aber es wird dann schnell still, weil die Show ist ja dann vorbei.
00:30:47: Ich kenne das von anderen ... Shows, bei denen ich mitgemacht habe, die Show ist dann vorbei.
00:30:51: Das wusste ich.
00:30:53: Und trotzdem kann ich sagen, okay, ich spüre, dass die Show vorbei ist.
00:30:58: Und wenn man eine Referenz ist, dann ist es meistens dann nur SC.
00:31:04: Okay, ich möchte aus dieser einen Referenz mehrere Referenzen machen.
00:31:10: Und dann kann natürlich der Moment wirklich sagen, okay, jetzt habe ich eine Plattform, jetzt habe ich einen Bekanntheitsgrad in Österreich zumindest.
00:31:17: macht man doch einfach das Beste daraus.
00:31:19: Und hab das,
00:31:21: hab
00:31:22: alle Leute, die ich kennengelernt hab, hab immer wieder einen Austausch gemacht, hab dann selber auch ... ja, eben Songs weiterhin released.
00:31:29: Und dann kam dann auch wirklich so eine Folge, wo ich dachte, arg, ich hab das selber gemacht.
00:31:34: Ich hab keinen Management gehabt, den wir geholfen haben.
00:31:37: Ich hatte dann schon Management, aber bis in dieser schweren Phase ... war niemand interessiert, wollte niemand was mit mir tun.
00:31:44: Und ich hab mir gesagt, okay.
00:31:45: Also entweder kann ich mich da jetzt ausruhen, ich hab ESC gemacht, tschau.
00:31:49: Was auch nie wirklich ein Plan war, es hat sich ja alles ergeben.
00:31:53: Oder ich mach wirklich genau das draus, was ich eigentlich machen will.
00:31:56: Und hab das in den drauf folgenden Jahren dann echt gemacht.
00:32:01: Obwohl ich nach London zurück bin, obwohl ich oft in LA war, obwohl ich immer wieder Stile vielleicht auch ein bisschen abgeändert habe, weil ich hab mich positioniert in der österreichischen Radarlandschaft.
00:32:10: So sehr, dass ich jetzt acht Jahre danach immer noch gespielt werde.
00:32:15: Zwar vielleicht nicht mit den neuesten Liedern, weil die ein bisschen nischiger sind.
00:32:19: Aber
00:32:19: ich bin immer noch... Und ich mach... Also, weißt du?
00:32:22: Da nehme ich mir, okay, das war eigentlich die Grundidee.
00:32:27: Wie kann ich etwas auf lange Basis machen, dass ich viel dafür arbeite und dass es dann für mich arbeitet?
00:32:34: Dass wenn dann der Business Approach sehr schnell gekommen ist, die Strategie, wie mache ich das?
00:32:38: Und das war auch cool, weil ich hab wirklich... Ich hab wirklich in Österreich, wenn man jetzt rein... national denkt, für mich praktisch alles gemacht, was man machen kann.
00:32:52: Von Land repräsentieren zu Moderationen im TV zu, was hab ich noch mal, Stücke gespielt.
00:33:03: Ich hab wirklich, ich hab getourt, ich hab mein Album getjagt.
00:33:06: Es ist wann, ich hab so viel gemacht, dass ich alles, ich hatte das alles auf Null gesetzt, ich hab das dann gar nicht mehr gesehen.
00:33:12: Aber wenn ich jetzt nochmal drüber nachdenke, ich habe so viel machen dürfen, aber auch weil ich dahinter war.
00:33:17: Und weil ich gesagt habe, nein, ich lass mir das jetzt nicht nehmen, ich bin nicht nur, ich bin auch der SESC Song Contest Vertreter, aber ich bin Nathan Trent, professionell.
00:33:29: Und ich mache jetzt alles, was ich daraus machen kann.
00:33:31: Und dann habe ich gesagt, okay, jetzt fühlt sich so anders, als hätte ich in Österreich wirklich alles an Input gesammelt und jetzt kann ich woanders damit auch noch hingehen.
00:33:42: Und in Österreich trotzdem russigerweise sage ich es nicht, dass ich jetzt irgendwie, keine Ahnung, also ich weiß ja mein Standing.
00:33:50: Aber es ist immer noch, ich bin immer noch irgendwie da.
00:33:53: Und das ist irgendwie schön.
00:33:54: Es ist irgendwie Teil der Geschichte.
00:33:59: Der Pop-Geschichte.
00:34:00: Ja, irgendwie schon.
00:34:03: Auch wenn es vielleicht anders ist, als ich mir gedacht habe.
00:34:06: Und ich habe das mit und ich nehme das mit und ich bin da total dankbar dafür.
00:34:12: Nervt dich das auch, dass du wahrscheinlich doch immer wieder darauf angesprochen wirst?
00:34:16: Na, also früher habe ich mir gesagt so, okay, es gibt noch andere Sachen, die ich mache.
00:34:21: Aber jetzt sind wir so, du auch, wie gesagt auch, sehr, sehr gerne können wir auch darüber reden, weil es ist nach wie vor ein Erlebnis, was man nicht wirklich beschreiben kann.
00:34:32: Ja, und das ist wieder irgendwie
00:34:34: auch so
00:34:35: groß oder vielleicht ist es auch wieder... Erreichts wieder neue Menschen, jetzt hab ich das Gefühl, oder so in den ... vielleicht auch ...
00:34:43: Es ist ein bisschen wie Weihnachten.
00:34:44: ... in den letzten zehn Jahren, ja.
00:34:46: Ja, und es ist ein bisschen wie Weihnachten.
00:34:48: Es ist wie die Mariah Carey, die sich Ende des Jahres immer defrostet und alle mal vor Christmas kommt.
00:34:53: So ist es halt auch da.
00:34:55: Ich merke eine Steigerung in den Mansli-Listeners in dieser Woche.
00:35:00: Es werden wieder mehr so Throwbacks gemacht.
00:35:03: Ich find das ganz cute, und das ist eine Sache, die halt irgendwie ... immer mit mir bleiben wird.
00:35:07: und ich find das toll.
00:35:10: Und ich find's toll, dass ich auch weitergemacht hab.
00:35:13: Dass es nicht ausschließlich das ist, was ich gemacht hab, sondern dass ich sagen kann, geht das nicht.
00:35:17: Vielleicht sind viele Sachen nicht gesehen worden, ich weiß aber, was ich gemacht hab.
00:35:20: Und der Plan ist, dass es trotzdem viele Leute sehen werden.
00:35:24: Also, ich hör ja nicht auf.
00:35:26: Du veröffentlichst jetzt so eine neue EP.
00:35:28: Ja, genau.
00:35:30: Da hast du ja mal eine schöne Kurve jetzt gekriegt.
00:35:33: Ja, wollen wir über die Empirie?
00:35:35: Nach
00:35:35: einer Stunde und drehen zwanzig Minuten.
00:35:37: Gott, deswegen, du musst das wahrscheinlich alles kürzen, oder?
00:35:41: Ich glaub, das kann man sich so gut anhören, oder?
00:35:43: Das lässt du?
00:35:44: Ich hab schon viel gelaubert.
00:35:46: Das ist schön.
00:35:47: Du
00:35:47: meinst...
00:35:49: Gibt keine Einschränkungen.
00:35:50: Wenn du meinst... Ja, die EP, die jetzt rauskommt.
00:35:56: Die
00:35:56: ja auch wieder irgendwie... ... also nicht der neue Tür aufmacht, ja schon vielleicht auch, oder musikalisch.
00:36:05: Wie würdest du es, oder wie siehst du es?
00:36:07: Es ist schon, wenn du früher ein Nischi, weißt gar nicht, ob ich Nischiger gesagt hätte, du hast gerade dieses Wort früher gesagt.
00:36:13: Ja, also ich muss ja...
00:36:17: Du hast mehr Kante, du zeigst mehr Kante auch, oder?
00:36:21: Das wenn du das so empfindest, dann fühle ich das sehr spannend.
00:36:26: Ich habe mir tatsächlich, bei dem... Bei der IP gedacht, die ich jetzt auch wirklich sehr lang gestratched habe.
00:36:32: Ursprünglich wollte ich das alles auf einmal raushauen.
00:36:34: Jetzt geht das schon über eineinhalb Jahre.
00:36:35: Schon,
00:36:36: gell?
00:36:36: Die erste Signal ist... Ja,
00:36:37: es ist nicht geplant gewesen.
00:36:40: Ganz ehrlich, aber siehst du, das kannst du auch machen, wenn du in der Pende bist.
00:36:42: Du kannst es streichen, du kannst es sofort raushauen.
00:36:45: Das war jetzt wirklich auch eine sehr lange Phase.
00:36:46: Ich muss auch sagen, ich finde es schön, wenn ich jetzt die Schleife drum binden kann.
00:36:50: Das denke ich mir, ja.
00:36:51: Das war lang.
00:36:52: Und ich bin also... Ich bin zweimal durch einen Zyklus durchgegangen, wo ich sage, okay, das reicht.
00:36:58: Wir brauchen ein neues.
00:36:59: Aber ich möchte es ehrenvoll abschließen, und das kommt jetzt mit der letzten Single.
00:37:05: Und es hat tatsächlich einfach nur damit angefangen, dass ich wieder Musik machen wollte.
00:37:10: Und das zufällig mit zwei Jungs passiert ist, die ich in Berlin kennengelernt habe, die wahnsinnig lieb sind und einer nördiger als der andere.
00:37:19: Und ich hab da wirklich einen super, wir haben da einen super, super Moment gefunden.
00:37:24: Und ich hab gesagt, ich will zum ersten Mal einfach Lieder machen, die kompromisslos sind.
00:37:28: Wo es genau das ist, was ich will.
00:37:31: Sei es extrem hyper, detaillierte Produktion, wahnsinnig schnelle Texte, total unkonventionelle Melodien und so was.
00:37:42: Aber es hat trotzdem immer diesen catching Faktor und einfach genau Musik, die ich hören würde.
00:37:47: Und ich hab mir gedacht ... Und dieser Blend von Hyperpop und R&B, deswegen hab ich halt ein Hyper-R&B genannt, hat halt total
00:37:56: ... Das trifft's auch so
00:37:57: gut.
00:37:58: Das ist nicht entspannend, das ist mir vollkommen klar.
00:38:00: Die
00:38:00: letzte Nummer ist ruhiger.
00:38:02: Genau, die letzte ist Potential, die erzählt auch rauskommt.
00:38:04: Die ist auch die Poppigste von einem, muss man sagen.
00:38:07: Aber die anderen sind auch Poppig, die sind auch ... Irgendwie
00:38:09: schon.
00:38:10: Also, ich hab ein paar Mal gehört, es lehnt sich etwas an K-Pop an.
00:38:14: weil es einfach sehr viel ist.
00:38:17: Habe ich dann erst im Nachhinein auch so verstanden, aber das war jetzt nicht das Ziel, dass ich das irgendwie... Also ich wollte für mich einfach etwas machen, wo ich gesagt habe, dass genau so wie es machen wird und ich würde es fein, wenn es jemand anderem macht.
00:38:28: Ich mache das jetzt einfach.
00:38:29: Und das ist halt... Ja, es ist unkonventioneller.
00:38:37: Aber es ist trotzdem sehr ich und alle meine Freunde, alle Leute, die mich jetzt begleiten haben, alle gesagt, ja, das klingt wirklich komplett nach dir.
00:38:43: Und ich hab gesagt, cool, genau das wollte
00:38:46: ich.
00:38:46: Was ist so das Feedback von Fans und so?
00:38:48: Weil es ja doch wieder irgendwie ...
00:38:51: Ja, na ja, wie gesagt, es ist ja nur ein bisschen ... Also, das Feedback
00:38:55: ist ... Es ist nicht ganz was anderes.
00:38:58: Es ist schon was ... Es ist schon ein bisschen ... Also, wenn du jetzt irgendwie ... Es ist schon irgendwie wie anders, ja.
00:39:04: Und dann aber irgendwie so ... Lovers do oder so von der EP, das ist natürlich eine Entwicklung, aber es ist ja nicht das mein Endziel, es war eine EP.
00:39:13: Auch deswegen einfach eine EP, um mal das rauszulassen und jetzt habe ich auch aber wieder einiges an Erfahrungen gesammelt, wo ich weiß, das wird mich wahrscheinlich jetzt wieder auf größere Songs konzentrieren.
00:39:28: Also so.
00:39:29: Ja, größere Songs einfach.
00:39:31: Aber hast du quasi das jetzt auch abgeschlossen, du hast früher gesagt, du machst jetzt die Schleife da oben oder so, es wird jetzt quasi veröffentlicht, um quasi jetzt wieder frisch an neue Songs zu gehen?
00:39:42: Ja.
00:39:42: Ich habe sehr viele Ideen im Ether, die ich auch ein bisschen so dokumentiert habe, aber ich kann es auch irgendwie jetzt nicht parallel machen, solange es nicht fertig ist.
00:39:52: Und ich finde, dieses Kapitel darf enden.
00:39:55: Es ist jetzt so viel, gerade von September bis September, ... haben sich so viele Sachen aus meinem Leben verabschiedet, ... ... unter anderem eben auch ... ... Innsbruck und ... ... und ich habe das so ... ... worg ... ... es war wirklich ein sehr spannendes ... ... Ja, ... ... sehr viele zu lernen und ich finde es so schön, ... ... dass ich mit der IP sozusagen das auch ... ... beenden darf, ... ... dass dieser Zyklus von ... ... Endungen ... ... sich hiermit beendet.
00:40:24: Weiß viele, es war viel, was
00:40:26: aufgehört hat.
00:40:26: Unbrüche, quasi.
00:40:28: Ja, genau.
00:40:29: Einfach sehr viele Sachen, die aufgehört haben.
00:40:31: Sehr viele Freundschaften, die ich, die ich, das ist eine sehr wichtige Freundschaft, die ich beendet hab.
00:40:38: Oder die man beendet hat, gemeinsam.
00:40:40: Also, es ist orge Sachen.
00:40:44: Aber macht Platz dafür für Neues.
00:40:47: Und die EP war, glaub ich, so eine schöne Zusammen- ... Kunft an Erfahrungen, das heißt es aus Beziehungsgeschichten, Freundschaftsgeschichten oder generell einfach Gedanken, die ich gehabt habe, die mir sehr durch die Zeit geholfen haben.
00:41:03: Besonders, als ich sie gemacht habe.
00:41:04: Jetzt werden sie eher so, wie ich sage, okay, ich bin jetzt über die Phase raus, jetzt ist es gut, wenn es rauskommt.
00:41:09: Aber war total schön.
00:41:11: Ich hoffe, man hört es nicht, mein Hund, mein Magen knut die ganze Zeit.
00:41:14: Ich habe sie
00:41:14: nicht gehört.
00:41:16: Wahrscheinlich hat sie mich im Mikro.
00:41:17: Hört was an.
00:41:20: Genau, nein, aber ... Und es ist cool, weil ich ein bisschen eclectischer an die Sache rangehen durfte.
00:41:29: Und ich bin froh, wenn es den Leuten gefallen.
00:41:30: Und wenn es nicht der Cup of Tea ist, dann ist es halt das nicht.
00:41:35: Aber es kommt auch an.
00:41:36: Vielleicht
00:41:36: erreichst du damit wieder andere Menschen.
00:41:39: Genau.
00:41:40: Und es ist eine Seite, die ich nicht gezeigt habe.
00:41:42: Und deswegen der kleine Nerd.
00:41:45: Aber wenn du gesagt hast, okay, das waren so Songs, die halt in so einer Umbruchphase oder in vielen ... in einem Jahr oder in zwei Jahren, wo sich wieder viel verändert hat bei dir, wo Sachen zu Ende gegangen sind, neue Sachen begonnen haben wahrscheinlich.
00:42:00: Das ist ja auch so ein Zeitdokument oder das ist ja auch, dafür ist es wahrscheinlich auch gut, das einmal abzuschließen und zu sagen, okay, das war jetzt vielleicht auch eine schwierige Zeit, leere Zeit, aufregende Zeit, wie auch immer.
00:42:16: Und das bleibt ja auch, also das lebt ja in den Songs irgendwie auch weiter, diese Erinnerungen.
00:42:22: Ist das was, was dich beschäftigt, was du über das du nachdenkst?
00:42:25: Ja, urschön.
00:42:27: Tatsächlich nicht aktiv.
00:42:29: Ich habe das mit meinem Album, wenn ich jetzt manchmal so zurückhör.
00:42:32: Ich habe immer so Phasen, wo ich das wieder zurückhör.
00:42:36: Und ich denke mir so, ich habe dann so spezifische Bilder auch von der Tour, wie ich das gesungen habe.
00:42:42: Und ich weiß auch, welche Leute, wie was empfinden.
00:42:47: Also für mich ist das immer so ein, wie du gesagt hast, ein Zeitdokument.
00:42:51: wirklich zu wissen, so ging's mir damals, aber es ist nach wie vor auch noch aktuell.
00:42:59: Also zum Beispiel, ich find's halt sehr lustig, weil jetzt gerade mein Album, besonders ein Song vom Album, Growing Pains, ist halt in China geht das halt wirklich gut ab, krass.
00:43:12: Das ist sehr unerklärlich, warum, aber ich hab halt wahnsinnig viele Streams in China nicht aufs Worte versungen laufen.
00:43:20: Okay, das liegt.
00:43:21: Aber das zeigt, okay, es kann etwas schon vier, fünf Jahre alt sein und nach wie vor resonieren.
00:43:29: Also ich meine, ich bin mit dem Lied in Tajikistan, mich reingangern auch, ich denke mir so, wie kann das sein?
00:43:34: Tajikistan.
00:43:36: Und jetzt ist es China und ich denke mir so, cool, das heißt, es hat was ausgelöst.
00:43:41: Und da gab es für einen, ich fällt mir auf Deutsch nicht an, dieses Ripple-Effekt.
00:43:44: Also etwas, was soll dann das ausgelöst?
00:43:47: Und jetzt ... berührt es halt oder interessiert andere Leute.
00:43:50: Das ist super.
00:43:51: Das gehört nicht mir, sondern das war durch meine Erfahrung.
00:43:56: Das ist ja auch schön, wenn man das dann so freigeben kann und irgendwie jeder holt sich was anderes aus den Songs oder interpretiert sich so und so.
00:44:03: Ja,
00:44:04: deswegen halte ich auch oft viel einfach offen, weil ich... Klar, manchmal sind sie sehr spezifisch die Songs, aber oft ist es einfach so wichtig... und vielleicht einfach dieses Wage auf dem Seiten so, damit man sich reinversetzen kann.
00:44:19: Und das ist trotzdem so persönlich wie sonst noch was, weil ich weiß ja, was ich damit mein.
00:44:24: Und manchmal kann es auch irgendwie so ein bisschen kultig sein, wenn du etwas ganz spezifisch nur über sich reinschreibst.
00:44:32: Was nur du weißt.
00:44:33: Ja, oder was man weiß, dass es wirklich nur ich sein kann.
00:44:37: So, falls es jemand interessiert.
00:44:39: Aber das finde ich so spannend.
00:44:42: In Musik gibt es halt keine... Regeln.
00:44:44: Es ist ja auch so absurd auf der einen Seite, weil es ist ja auf der einen Seite sehr persönliche Musik, die du machst und auf der anderen Seite musst du sie aber auch loslassen können, weil die entwickeln natürlich Songs entwickeln ein Eigenleben und werden so oder so interpretiert oder jeder fühlt dir was anderes beim anhören eines Songs.
00:45:05: Es ist so sehr persönlich, auf der anderen Seite musst du dieses persönliche aber auch irgendwie ziehen lassen.
00:45:13: Aber es tut gut.
00:45:15: Es tut so gut, wenn du es einfach dann loslässt.
00:45:18: Was wäre die Alternative, wer du lastst
00:45:21: auf
00:45:21: deinem Rechner?
00:45:22: So wie
00:45:22: eh tausend Demos, die ich hab, die bleiben halt dann oben.
00:45:25: Die gibt's, tausend.
00:45:28: Also vielleicht nicht tausend, aber ein paar hunderte gibt's auf jeden Fall.
00:45:32: Und das ist dann aber auch okay, weil das sind dann die, die nicht wirklich resoniert haben.
00:45:37: Greifst du die noch mal an irgendwann später?
00:45:39: Tatsächlich,
00:45:39: ich habe jetzt gerade ein Video von das mit einem Klavier in meinem Zimmer.
00:45:42: Gut, das habe ich mit Reisen geschrieben, also die Lyrics sind vielleicht ein bisschen simpel.
00:45:49: Aber es hat was in mir gemacht, so ab und zu wie ich so alte Songs habe ich gesagt, da war eigentlich gar nichts dabei.
00:45:56: Vielleicht greif ich das noch mal auf.
00:45:58: Aber ich bin sonst auch sehr ein großer Fan von Neu.
00:46:02: Neu, Neu, Neu, Neu.
00:46:03: Weil die Sachen, die da nicht rauskommen, sind wahrscheinlich auch so einen Grund nicht rauskommen.
00:46:07: Und dann passt das auch.
00:46:09: Beziehungsweise schreibe ich ja auch so viele Songs einfach so zum Pitchen, also zum an den Mann geben, wo du nie weißt, wo du hinkommen, ob die jemals irgendwie ankommen.
00:46:18: Aber dann hast du es gemacht und dann gibst du es ab.
00:46:20: Und das kann dann niemand anderen übernehmen.
00:46:22: Das ist dann auch sehr spannend, wenn dann Jahre später was draus wird.
00:46:26: Aber
00:46:26: ... Weißt du das oft schon beim Schreiben?
00:46:29: Okay, das ist was für mich.
00:46:32: Wenn das wirklich für dich ist, dann ist es... Ja.
00:46:36: Nein, das weiß ich schon.
00:46:37: Und ich mache sehr viel auch ganz allein.
00:46:40: Also viele Songs mache ich auch.
00:46:42: Dann kann ich auch wirklich sehr egoistisch in den Entscheidungen, in den Küssen über Entscheidungen sein.
00:46:48: Weil ich habe mal gehört, ich weiß nicht, wer das gesagt hat, Kunst ist dazu, um kollaborativ zu sein und ich... Unterstützt das zu hundert Prozent, aber ich würde sagen, dass es auch okay ist, wenn man sie komplett allein macht.
00:47:04: Das heißt, ich brauche jetzt nicht unbedingt zwei Leute bei einem Bild, sondern das halt halt einer gemalt.
00:47:10: Das ist auch vollkommen legitim.
00:47:12: Es muss nicht unbedingt kollaborativ sein.
00:47:15: Und ich finde, es gibt solche und solche Sachen.
00:47:19: Z.B.
00:47:19: die EP wollte ich unbedingt in einem Ausmach machen, dass, ich sag mal, Elevierter ist was ... Produktion angeht, weil ich das nicht selber produzieren kann.
00:47:29: Aber jemand, meine Ideen auch mitgestalten konnte und umsetzen konnte und die selber mit ihren Ideen kommen sind.
00:47:35: Und auf der anderen Seite gibt es einfach Sachen, wo ich sage, nein, das braucht nur mich.
00:47:39: Und ich finde, das kann korrexistieren.
00:47:40: Das geht es nicht entweder oder.
00:47:42: Also auch angenehm oder weil du kannst dann auch komplett... Ich
00:47:44: muss nicht in die Diskussion gehen, ich muss nicht das widerlegen.
00:47:48: Das gehört einfach so, weil ich das so fühle und tschau.
00:47:52: Und das ist super.
00:47:54: Das ist wirklich toll.
00:47:56: Und dann macht es auch echt Spaß.
00:47:58: Also ich weiß nicht, ob du jemals was für eine Session oder eine Musik-Session?
00:48:01: Oder generell ist das...
00:48:04: Na so nicht, nein.
00:48:05: Weil du schaukelst dich da dann auch auf.
00:48:07: Das ist auch mein Gott, ja,
00:48:08: und dann hast du das dann... Ich überleg grad, na
00:48:11: so... Ist das nicht immer spannend für dich?
00:48:13: Also oben eigentlich und so viel miterlebt, aber...
00:48:17: Das will ich dir mal ans Herz legen, weil das ist ein sehr spannender Prozess.
00:48:21: Auch wenn man gar nicht dabei ist, also mitmacht.
00:48:25: Interessant zu sehen, was ich dann gegenseitig bin.
00:48:27: Ich glaube, das ist die Idee.
00:48:28: Oh mein Gott, da müssen wir hin.
00:48:30: Und diese Euphorie dann auch mit jemandem zu teilen, das ist großartig.
00:48:34: Also es gibt nichts cooleres.
00:48:35: Aber es gibt die gleiche Euphorie auch alleine.
00:48:37: Und du sagst, oh mein Gott, ich habe es gerade gemeldet.
00:48:41: Also weißt du, also komplett einfach nur, es fühlt sich halt richtig an.
00:48:45: Wenn du gesagt hast, vielleicht noch das Ganze.
00:48:49: abzurunden, weil dieser, dieser dreizehnjährige, der dieses Lied geschrieben hat, dass du vielleicht nochmal angreifst, was, was denkst du wird, der sich denken, wenn der dich heute sehen wird, nach was du bisher gemacht hast?
00:49:05: Der wird wahrscheinlich sagen, wo ist der Grammy?
00:49:08: Das habe ich auch irgendwo von dir gelesen.
00:49:10: Dass ich das dir will?
00:49:11: Ja.
00:49:13: Oder gehört dich, weiß ich nicht.
00:49:15: Kann schon sein.
00:49:16: Ja.
00:49:17: Also ich denke jetzt nicht mehr so aktiv dran, aber es ist...
00:49:20: Aber das war, glaube ich, auch ein Interview aus der ESC-Zeit.
00:49:24: Ja, was ist, aber da war wieder so krampfig.
00:49:26: Das war ein bisschen so...
00:49:27: Ja, man kann sich ja als Ziel setzen.
00:49:30: Genau,
00:49:30: aber Legitim.
00:49:31: Legitim ist Ziel.
00:49:32: Ich habe mich früher nicht getraut, das zu sagen, als Wunsch.
00:49:34: Aber ich glaube, der dreizehnjährige würde sagen, mach weiter.
00:49:42: Du bist am richtigen
00:49:43: Weg.
00:49:43: Ja, ich meine, ein dreizehnjährige würde wahrscheinlich Playstation spielen gehen.
00:49:47: Deswegen...
00:49:49: Machst du so was?
00:49:50: Ja,
00:49:50: lustigerweise gar nicht.
00:49:52: Ich verende auf TikTok, aber ich mache jetzt keine... keine Shooter nicht mehr.
00:49:57: Ich war sehr aktiv in meiner TV-Zeit, aber jetzt...
00:50:00: Computer spielen?
00:50:01: Computer
00:50:01: spielen ist sehr
00:50:02: arg.
00:50:03: Playstation?
00:50:03: Playstation,
00:50:04: Xbox.
00:50:06: Alles.
00:50:06: PSP habe ich auch gehabt.
00:50:09: Schlimm.
00:50:09: Gameboy sowieso.
00:50:11: Nein, aber ich... Nein, ich mach das jetzt.
00:50:14: Lustigerweise bin ich wirklich nur noch mehr auf TikTok, das ist furchtbar.
00:50:17: Furchtbar.
00:50:18: Ein Sucht.
00:50:21: Ja, ich meine, ich verwende es dann auch zum Recherchieren.
00:50:24: Man sieht es nicht, aber ich mache Anfangszeichen mit meinen Händen.
00:50:28: Habe ich auch noch die Entschuldigung, dass ich es verwenden kann.
00:50:33: Löschst du das der Mann mal von deinem Handy, die App?
00:50:37: Ich mache so ein Timer.
00:50:38: Ah, okay.
00:50:39: Genau.
00:50:39: Und den ignoriere ich dann zweimal.
00:50:41: Und dann dreht man mal und sage ich, okay, so ist es jetzt wirklich auch.
00:50:47: Es ist schrecklich.
00:50:48: Nein, aber es ist auch cool.
00:50:49: Also ich mein, ja, es trinkt halt auch zur Inspiration und dann weiß ich, was auch gerade so abgeht und ich bin immer gerne im Ball
00:50:55: irgendwie.
00:50:57: Aber der dreizehnjährige, glaube ich, würde einfach nur sagen, cool, dass du es bis jetzt durchzogen hast.
00:51:05: Ja, und ja, ich glaube, also so wie du halt, glaube ich, auch, wenn du so was drin hast, was geteilt werden will und jetzt einmal ... Ab weg von dem egoistischen Aspekt, das natürlich eine Geltungsdrangheit hat, hat man halt auch, wenn man im öffentlichen Leben ist, das ist irgendwie so.
00:51:29: Also, ja, man wird gerne ... Eine Freundin von mir sagt das so gut.
00:51:36: The person wants to be witnessed.
00:51:39: Ich wüsste nicht, wie man das auf Deutsch ein bisschen sagt.
00:51:42: Man will erlebt werden, so.
00:51:45: Und das ist auch total legitim, weil ich find das halt auch damit, so mit der Psyche zu tun, das ist total normal.
00:51:49: Aber auf der anderen Seite, wenn du das, was du mitbringst, jemandem helfen kannst, dann hast du eigentlich alles gemacht, weil du deine persönliche Genugtuung sag ich mal, und die Genugtuung, dass du was für einen anderen gemacht hast.
00:52:02: Ich glaub, das ist es.
00:52:04: Und früher, glaube ich, war die Motivation eher auf das Äuistische, und jetzt ist es eine schöne Mischung von, ich möchte weitergeben, aber ich freue mich auch, wenn das, was ich dazu beigetragen wird, auch einen gewissen Anerkennungsgrad kriegt.
00:52:18: Und ich glaub, das ist normal.
00:52:22: Was würdest du dem Dreizehnjährigen jetzt sagen?
00:52:28: Herz, was sind das für Questions?
00:52:32: Was würd ich dem Dreizehnjährigen sagen?
00:52:36: Alles mehr genießen.
00:52:37: Ja, genau.
00:52:38: Gut, dass du jetzt schon anfängst.
00:52:41: Gut, dass du schon angefangen hast.
00:52:45: Und nicht nur Playstation spielen.
00:52:46: Nicht nur Playstation spielen.
00:52:47: Auch,
00:52:48: aber nicht nur.
00:52:49: Auch,
00:52:49: aber nicht nur.
00:52:50: Ist ja auch wichtig.
00:52:51: Ja,
00:52:52: vor allem.
00:52:52: Tick-Tock ist es jetzt, vor allem Playstation.
00:52:54: Aber ja, total.
00:52:57: Und einfach... ... hab ich noch nie gestellt, die Frage.
00:53:02: Das hat sich jetzt irgendwie so... Ich glaube, ich hab diese Frage auch noch nie gestellt.
00:53:06: Aber weil du von diesem dreizehnjährigen Songschreiber, der du warst, gesprochen hast...
00:53:14: Ja, dass der Instinkt richtig war.
00:53:18: Das war der richtige Instinkt und gut, dass ich dann gefolgt bin.
00:53:23: Mehr kann ich nicht sagen.
00:53:25: Mehr kann ich auch nicht sagen, weil die Aufmerksamkeit in Spanien ist auch nicht groß.
00:53:29: Also meinet, aufmerksamkeit in Spanien war nur ein Dreizehnjährige, als Dreizehnjährige.
00:53:35: Wie geht's dir jetzt?
00:53:37: Ich bin tiefenentspannt, wie geht's dir?
00:53:39: Mir geht's gut.
00:53:40: Mir ist ein bisschen kalt.
00:53:42: Ja, ich hab mein Bulli in
00:53:43: uns.
00:53:44: Aber es soll ja noch mal warm werden, die Woche, glaub ich.
00:53:46: Auf was?
00:53:47: Danke für das Gespräch, das war super.
00:53:49: Danke dir, es hat wirklich Spaß gemacht.
00:53:50: Ich würde dir zum Abschluss gern noch ein paar kurze Fragen stellen.
00:53:54: Absolut.
00:53:57: Natürlich kriege ich mir das gebacken.
00:53:58: Ich mache noch ein Foto.
00:54:01: Und dann den Posse, das werde ich noch schnell.
00:54:03: Du hast gerade eine Foto von mir.
00:54:04: Nein, ich mache jetzt gerade ein Video.
00:54:06: Das auch noch.
00:54:10: Das schaut immer gut aus, wenn man von Menschen ein Video macht, die glauben, sie werden fotografiert.
00:54:14: Ja, das ist gemein.
00:54:15: Ich will nicht bleiben, wenn sie so... Super.
00:54:21: Also noch ein paar kurze Fragen.
00:54:24: In welcher Stadt würdest du immer wieder gerne reisen?
00:54:28: L.A.
00:54:29: Kann ich verstehen.
00:54:31: Ja, und auch nicht langbleiben.
00:54:33: Du kannst nicht langbleiben.
00:54:34: Das ist wahrscheinlich anstrengend, oder?
00:54:37: Ich weiß immer nur, also immer, aber... Die paar mal sehr kurz.
00:54:41: Ja, es ist halt kein... Man lebt halt nicht gut
00:54:43: dort.
00:54:44: Also du bist
00:54:44: extrem reich und selbst da.
00:54:47: Viel Zeit im Auto.
00:54:48: Viel Zeit im Auto, genau.
00:54:49: So ist es.
00:54:50: Und wenig Grün.
00:54:50: Ja.
00:54:52: Welcher Film oder welche Serie hat dich zuletzt verstört?
00:54:56: Positiv oder negativ?
00:54:58: Verstört.
00:55:00: Wirklich immer.
00:55:03: Ich habe gestern fantastisch vorgesehen.
00:55:05: Das fand ich nicht verstörend, sondern sehr cool.
00:55:08: Das war lustig, oder?
00:55:09: Ist das auch gesehen?
00:55:10: Ich fand das ästhetisch unfassbar.
00:55:12: Ja, das stimmt.
00:55:13: Dieses Retrofuturistische war großartig.
00:55:15: Und irgendwie voll nett, oder?
00:55:17: Ja.
00:55:17: So positive...
00:55:19: Ja, Family, Mutter, Vibes.
00:55:21: Genau.
00:55:22: Und halt cool, weil es einfach eine Familie war.
00:55:24: Verstört hat mich... Boah, ich hatte so wenig Serien grad.
00:55:35: Boah, das hat mich zu schnell gefragt.
00:55:37: Ich wüsste tausend, wenn du mich jetzt nicht an das Wort fragst, wahrscheinlich.
00:55:41: Gibt es ein Buch, das du uns gerade empfehlen kannst?
00:55:44: Let Them.
00:55:48: Wenn man mich so fragt, werde ich immer nervös.
00:55:49: Let Them, wie heißt sie?
00:55:52: Jetzt eine Stunde.
00:55:53: Tony
00:55:54: Robbins.
00:55:55: Tony Robbins.
00:55:56: Ne, warte mal, hat sie Tony Robbins auch?
00:55:57: Thomas.
00:55:59: Ja, das ist ein Self-Help-Book.
00:56:01: Ah, okay.
00:56:02: Aber es ist wirklich cool.
00:56:04: Also, warte mal, ich muss mal schauen, ob die wirklich Tony Robbins heißt.
00:56:07: Ich sag's ja gleich.
00:56:09: Tony.
00:56:15: Nein, natürlich nicht.
00:56:19: Mel Robbins, so heißt sie.
00:56:21: Mel Robbins.
00:56:22: Let them from Mel Robbins.
00:56:27: Dann kannst du so hinstellen, dass es richtig genau gleich wird.
00:56:30: Was ist das schönste Lied der Welt?
00:56:36: Die einfachen Fragen zum Schluss.
00:56:39: Wahnsinnig.
00:56:42: Ich finde irgendwie, glaube ich, Moon River,
00:56:44: ganz cool.
00:56:45: Aber
00:56:46: es ändert sich immer wieder.
00:56:49: Wenn du mich jetzt rückst, ist das eines der schönsten Lieder, finde ich.
00:56:51: Es gibt eine Version, vor allem, da gibt es ja eine Million Versionen, wahrscheinlich davon.
00:56:57: Von Frank Ocean, kennst du die?
00:56:59: Oh nein.
00:57:01: Von Moon Reaver von Frank Ocean?
00:57:03: Ja.
00:57:03: Okay, nicht.
00:57:05: Ich hoffe, ich vertue mich.
00:57:06: Ich bin mir ziemlich sicher.
00:57:07: Das ist unglaublich gut.
00:57:09: Das ist wirklich
00:57:10: toll.
00:57:10: Das ist ein alter Song, einfach.
00:57:12: Ja.
00:57:14: Ja.
00:57:14: Das Klassische
00:57:15: ist auf jeden Fall.
00:57:16: Ja.
00:57:21: Was soll von dir, von deiner Kunst, von deiner Musik immer bleiben?
00:57:27: Das ist die Easy Water.
00:57:35: Das ist ehrlich ist.
00:57:40: So ehrlich, wie ich gerade sein konnte in dem Moment.
00:57:43: Also ehrlich, Ehrlichkeit.
00:57:44: Schön.
00:57:48: Danke.
00:57:48: Und
00:57:48: der knurren Magen, der ist auch ehrlich.
00:57:51: Ja, der ist, genau, der ist ehrlich.
00:57:52: Der
00:57:52: ist ehrlich.
00:57:53: Der sagt, es reicht jetzt.
00:57:54: Hallo.
00:57:57: Und irgendwelche letzten Worte.
00:57:58: heute für
00:57:59: uns.
00:58:00: Es war ein sehr schönes Gespräch.
00:58:01: Danke für die coolen Fragen.
00:58:03: Und ich bin sehr gespannt, was du noch mitbringst in den nächsten Jahren.
00:58:08: Danke dir.
00:58:09: Danke fürs Dasein.
00:58:10: Danke schön.
00:58:12: Sehr schön.
00:58:32: Das war Folge zwei meines Gesprächs mit dem Singer-Songwriter Nathan Trent.
00:58:37: Vielen Dank fürs Zuhören.
00:58:38: Wenn ihr Folge eins noch nicht gehört habt, springt doch gerne in eurem Podcast Feed noch ein paar Tage zurück.
00:58:43: Da findet ihr Folge eins.
00:58:45: Ich bin Philipp Dulle.
00:58:46: Was soll das alles?
00:58:47: Ist mein Podcast und ich freue mich, dass ihr so zahlreich einschaltet.
00:58:51: Das war jetzt quasi eine kleine Sonderfolge mit Teil zwei, aber grundsätzlich sollte kommenden Freitag schon die nächste Folge folgen.
00:58:59: Also schaltet gerne wieder ein.
00:59:01: Vielen Dank und bis bald!
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