Filmemacher Thomas Arslan bleibt in Bewegung – aktuell im Filmmuseum

Shownotes

Thomas Arslan ist bekannt für lakonische Dialoge, eine klare Bildsprache und eine nüchterne Beobachtung gesellschaftlicher Realitäten. Seine Filme erzählen oft von urbanen Räumen, von Figuren am Rand der Gesellschaft und von stillen Spannungen, die sich im Alltag entfalten. Gleichzeitig hat er immer wieder mit Genreformen experimentiert – vom Western “Gold” über den Gangsterfilm “Im Schatten” bis zu seinem aktuellen Thriller “Verbrannte Erde”. Anlass für dieses Gespräch ist die große Retrospektive „In Bewegung – Die Filme von Thomas Arslan“, die derzeit im Österreichischen Filmmuseum in Wien (in Kooperation mit dem Berliner Arsenal on Location) läuft. Dort werden sämtliche wichtigen Arbeiten des Regisseurs gezeigt, von frühen Kurzfilmen bis zur Österreich-Premiere von Verbrannte Erde. Arslan gilt heute als einer der stilprägendsten Vertreter der Berliner Schule, jener filmischen Bewegung, die seit den 1990er-Jahren mit präziser Beobachtung, formaler Strenge und zurückhaltender Erzählweise den deutschen Film erneuert hat. Wir sprechen über seine Handschrift, über Berlin als zentralen Schauplatz, über das Erzählen in und mit Räumen, über Genre-Experimente – und darüber, warum Reduktion und Zurückhaltung in seinen Filmen oft mehr sagen als viele Worte.

Die Folge wurde am 10. September 2025 aufgezeichnet.

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Was soll das alles? Philip Dulle spricht im Podcast mit Künstlerinnen, Musikern und Filmemacherinnen. Die dritte Staffel von “Was soll das alles?” erscheint jeden Freitag auf allen gängigen Podcast-Plattformen.

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Vielen Dank an den Kärntner Musiker Cherry Toast für das wunderbare Intro und Outro. “Slowly Moving Forward” könnt ihr auf Spotify und auf YouTube in voller Länge hören.

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