Filmemacher Thomas Arslan bleibt in Bewegung – aktuell im Filmmuseum

Shownotes

Thomas Arslan ist bekannt für lakonische Dialoge, eine klare Bildsprache und eine nüchterne Beobachtung gesellschaftlicher Realitäten. Seine Filme erzählen oft von urbanen Räumen, von Figuren am Rand der Gesellschaft und von stillen Spannungen, die sich im Alltag entfalten. Gleichzeitig hat er immer wieder mit Genreformen experimentiert – vom Western “Gold” über den Gangsterfilm “Im Schatten” bis zu seinem aktuellen Thriller “Verbrannte Erde”. Anlass für dieses Gespräch ist die große Retrospektive „In Bewegung – Die Filme von Thomas Arslan“, die derzeit im Österreichischen Filmmuseum in Wien (in Kooperation mit dem Berliner Arsenal on Location) läuft. Dort werden sämtliche wichtigen Arbeiten des Regisseurs gezeigt, von frühen Kurzfilmen bis zur Österreich-Premiere von Verbrannte Erde. Arslan gilt heute als einer der stilprägendsten Vertreter der Berliner Schule, jener filmischen Bewegung, die seit den 1990er-Jahren mit präziser Beobachtung, formaler Strenge und zurückhaltender Erzählweise den deutschen Film erneuert hat. Wir sprechen über seine Handschrift, über Berlin als zentralen Schauplatz, über das Erzählen in und mit Räumen, über Genre-Experimente – und darüber, warum Reduktion und Zurückhaltung in seinen Filmen oft mehr sagen als viele Worte.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.