„Mother’s Baby“: Johanna Moder will mehr Offenheit bei Geburt und Mutterschaft
Shownotes
Filmemacherin Johanna Moder erzählt in ihrem neuen Film “Mother’s Baby” von einer Mutter, die nach der Geburt ihres Kindes in eine psychische Krise stürzt; irgendwo zwischen postpartaler Depression, Kontrollverlust und einem Gefühl tiefster Fremdheit. Der Film, der im Wettbewerb des Filmfestivals Berlinale uraufgeführt wurde, hält das Publikum lange in der Schwebe: Ist das alles Ausdruck einer seelischen Überforderung oder steckt etwas Unheimliches, gar eine Verschwörung dahinter? Im Gespräch erzählt Moder, warum sie diese Geschichte erzählen musste, wie sehr sie auf eigenen Erfahrungen beruht – und warum sie den deutschen Drehbuchautor Arne Kohlweyer als Co-Autor dazuholte, um einen „Blick von außen“ auf das Thema Mutterschaft zu gewinnen. Wir sprechen über Erwartungsdruck an Mütter, über das gesellschaftliche Schweigen zu psychischen Krisen nach der Geburt und über die Frage, warum Mutterschaft so sehr mit einem Versprechen von Erfüllung aufgeladen ist, das sich nicht für jede Frau einlöst. Moder berichtet, wie sie ihre Hauptdarstellerin Marie Leuenberger fand, was es mit den geheimnisvollen Axolotl im Film auf sich hat und weshalb “Mother’s Baby” kein klassischer Genrefilm ist. Außerdem geht es um die Reaktionen auf den Film, um Mut, Schmerz, und darum, was passiert, wenn eine Frau nicht die Mutter wird, die sie zu werden geglaubt hatte.
Die Folge wurde am 20. Oktober 2025 aufgezeichnet.
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