Autorin Antonia Löffler erzählt von der Familie als griechisches Drama
Drei Menschen verpassen in New York ihren Rückflug nach Wien. Wenig später hören sie in den Nachrichten, dass ihre Maschine abgestürzt ist. Fassungslosigkeit, Schock und dann: ein Rausch aus Alkohol, Erleichterung, vielleicht sogar Freude über ein zweites Leben. So beginnt Antonia Löfflers Debütroman “Hydra”.
Ich spreche mit der Autorin und Ö1-Journalistin über ihr lebenslanges Schreiben, über die Balance zwischen Recherche und Fiktion, Theatergeschichte und Mythologie, familiärer Spurensuche – und warum sie ihre Leser:innen auch gerne auf falsche Fährten schicken möchte.
Denn das vermeintliche Was-wäre-Wenn ihres Romans führt mitten hinein in ein Rätsel: auf die griechische Insel Hydra, wo 1991 ein...